Bei der traditionellen Thaimassage werden vorwiegend ausgewählte Energiepunkte massiert, die nicht zwingend mit Öl behandelt werden müssen. Weiterhin fließen Dehn- und Strecktechniken mit ein, mit denen eine bessere Durchblutung des Bindegewebes, der Haut sowie der Muskulatur erreicht werden soll.
In Thailand selbst ist sie unter der Bezeichnung „Uralte, heilsame Berührung“ bekannt. Sie besteht aus Dehnbewegungen, die vom Yoga abgeleitet sind, aus Massagen diverser Druckpunkte sowie aus der Mobilisation von Gelenken. Nach der Ayurveda-Lehre durchziehen diverse Energieströme den menschlichen Körper wie ein energetisches Netz. Davon werden bei der Thaimassage zehn spezielle Energielinien mit sanftem Dehnen und rhythmischem Druck bearbeitet. Dabei kommen Daumen, Handballen, Ellenbogen, Füße und Knie des Massierenden stimulierend zum Einsatz.
Sie findet vor allem Anwendung bei Kopfschmerzen, Schwindel, Tinnitus, Übelkeit, Schlafstörungen, Verstopfung, Schockzuständen, Knie- und Rückenschmerzen.